Jetzt beginnt die Zeit mit den effektvollen Lichteindrücken, dem warmen Licht der herbstlichen Tage und dem Rückgang von Blüten und Wachstum. Alles wird ruhiger und bereitet sich auf die kalte Jahreszeit vor.
Wir mögen diese Jahreszeit, weil sie die Gelegenheit gibt, uns selbst ein wenig zurückzufahren, liegengebliebene Arbeiten zu erledigen, ein paar Tage Urlaub zu machen und Kraft für die bevorstehende Zeit zu tanken.
Wenn die Tage dann deutlich kälter und nässer werden, wollen die Kühe von den Weiden in den trockenen Stall zurück. Sie signalisieren das, indem sie sich vermehrt am Eingangsgitter versammeln. So wie die Tiere im Garten, im Weiher und auf der Blumenwiese sich jetzt ihre Verstecke suchen. Nur an ausgesprochen sonnigen Tagen fliegen noch vereinzelt Schmetterlinge und Wildbienen umher, sieht man eine Ringelnatter oder Maus.
In einem natürlichem Garten kommt vieles zum Erliegen. Hier wird nicht groß aufgeräumt oder sauber gemacht, aber die herbstliche Mahd muss sein, da sich sonst die Blumenwiese nicht entwickeln kann.
Für diese Arbeit habe ich fleißige Helfer. Unsere Enkelkinder Alexander und Jonas packen schon richtig mit an. Der Größere mäht mit dem Balkenmäher, während Jonas mir beim Wegfahren mit Quad und Hänger behilflich ist und der kleine Lukas hilft dabei, die letzten Beeren von den Sträuchern zu naschen – Ganz nach dem Motto: Viele Hände schaffen bald ein Ende!